Archiv für die Kategorie „St. Augustine“

Heute hat es etwas länger gedauert bis wir richtig wach waren und haben uns erst gegen 11 Uhr aufgemacht um St.Augustin unsicher zu machen. Zuerst schauten wir uns die schönen Häuser in der Umgebung

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und den herrlichen Strand an, der nur ein paar Gehminuten von unserem Motel entfernt liegt. Es war gerade Ebbe und wir mussten ziemlich weit laufen, bis wir das Wasser erreichten. Jede Menge Muscheln sind zu finden. Der herrlich weiße, feine, samtartige Dünensand vermischt sich mit dem roten Muschelsand.

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Wir fuhren in die Innenstadt, nach St. Augustin Old Town. Die Stadt hat für amerikanische Verhältnisse Geschichte geschrieben 🙂 Die Spuren von Spaniern und Engländern sind deutlich zu erkennen. Hier genossen wir unseren Kaffee, sowie Bagel und einen überaus leckeren Blondie (ein weißer Brownie – kannten wir vorher auch nicht). Wir schlenderten durch die Gassen,

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betrachteten die „Lions Bridge“, das „Castillo de San Marcos“

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und „The oldes wooden schoolhouse“, welches vor über 200 Jahren erbaut wurde und von ein paar Nägeln und einem Anker zusammengehalten wird.

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Wir probierten Wein, welcher aus verschiedenen Früchten wie Orangen, Limetten etc. hergestellt wurde. Sehr lecker.

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Weiter ging es zum Anastasia National State Park. Da das Wetter nicht so schön war und die Flut auch wieder langsam kam, war sehr wenig los. Ins Meer durften wir nicht, es war ziemlich windig und die rote Flagge war zu sehen. Wir legten uns ein bisschen an den Strand, der nur zu mit  Muscheln übersät war und genossen das „Nichts-tun“.

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Als die letzten Sonnenstrahlen hinter den Wolken verschwanden, fuhren wir in unser Motel, gingen duschen, bevor wir ca. 2 km zu „Mangos Mango“ liefen. Außer Jogger begegnet man hier keinem Fußgänger. Alle fahren lieber bis vor de Tür. Den Tipps dieses Restaurants entdeckte Matthias bei Tripadvisor. Unser Burger war wirklich super frisch, saftig und lecker. Auf dem Rückweg gingen wir zur Verdauung noch Souvenirs shoppen. Ein weiterer schöner Tag neigte sich dem Ende zu…..

Ach ja, hier noch die Kuriositäten des Tages.

 

„Morgenstund hat Gold im Mund“ lautete unser Spruch für Heute, und somit klingelte unser Wecker heute etwas früher, denn wir hatten viel vor. Nach einem kleinen Frühstück packten wir unser Gepäck ins Auto und fuhren nach Cocoa um unangemeldet eine Airboattour bei „Grasshopper“ zu unternehmen.  Vor Ort trafen wir niemanden an, aber wir telefonierten mit Captain Rick, der leider schon für die kommende Tour ausgebucht war. Aber da sich noch ein anderes deutsches Pärchen bei ihm gemeldet hat, konnten wir für 13 Uhr doch noch einen Termin ergatterten. Bis dahin hatten wir  noch etwas Zeit und fuhren zum Merritt Island National Wildlife Refuge Visitor Center, um uns über den Nationalpark zu informieren. Ein netter Herr zeigte uns einige Trails und stattete uns mit Informationsmaterial aus. Dann war es auch schon wieder Zeit zurück zum „Grasshopper“ zu fahren um unsere erste Airboattour zu starten.

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Wir bekamen sozusagen eine Privattour, da wir nur zu viert waren. Die Tour war mit 40 USD nicht gerade günstig, aber erlebnisreich. Wir fuhren auf dem St.Johns River, wie bei einer Everglades Tour auch. Cpt Rick informierte uns über die Gegend: im Moment ist es eher zu trocken, es gab dieses Jahr noch keine tropischen Wirbelstürme, die für dieses Gebiet von hoher Bedeutung sind. Wir machten uns auf die Suche nach Baby-Alligatoren, die bei der Hitze eher schwierig zu finden sind, da meistens nur die Augen aus dem Wasser schauen. Doch wir fanden 2-3 kleine und auch 2 große Alligatoren. Rick zeigte uns die typischen Zypressen und informierte uns über die Vögel. Nach gut 1 1/2 Stunden war unsere Tour zu Ende und es fing sogar an etwas zu tröpfeln.

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Weiter ging es für uns zum Merritt Island National Wildlife Refuge. So muss die Welt zu Urzeiten ausgesehen haben, zumindest suggerieren das die Dinosaurier-Bücher aus Matthias Jugend. Ruhig, naturbelassen und schön. Wir fuhren den „Black Point Wildlife Drive“ entlang und entdeckten noch mehr Alligatoren.

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An dem „Manatee Observation Deck“ zeigten sich die Seekühe leider heute nicht von Ihrer besten Seite. Es ließ sich nur einer kurz blicken, der viel zu schnell wieder untergetaucht ist, bevor wir auf den Auslöser drücken konnten.

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Wir machten uns auf nach Norden um unseren nächsten Stopp zu erreichen: St. Augustine. Die älteste Stadt Nordamerikas. Unser Motel liegt in St.Augustine Beach, nur ein paar Gehminuten bis zum Strand. Leider war es schon dunkel und somit wird die Erkundung auf Morgen verschoben.