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Gestern stand die Erkundung der zweitgrößten Stadt der USA auf dem Programm – Los Angeles.

Los Angeles ist keine typische Großstadt, sondern über die Jahre zusammengewachsen. Der Großraum L.A. erstreckt sich über eine Fläche so groß wie das Ruhrgebiet. Die typischen Sehenswürdigkeiten sind daher auch sehr weit auseinander gelegen, so dass man diese unmöglich erlaufen kann. Daher ist man auf das Auto angewiesen, und das ist in und um L.A. so eine Sache. Die Interstates und Freeways sind trotz sechs Spuren pro Fahrtrichtung total überfüllt. Interessant sind die „Car Pool Lanes“, auf denen nur Autos fahren dürfen, in denen min. 2 Insassen sitzen. Da die Amerikaner meist alleine unterwegs sind, hatten wir zumindest ab und an freie Fahrt.

Als erstes machten wir uns auf den Weg nach Beverly Hills. Unser Auto haben wir am Rodeo Drive für 2 $ die Stunde abgestellt. Mehr als Window Shopping war allerdings nicht drin. Neben den sündhaft teuren Geschäften waren das Beverly Wilshire Hotel (Pretty Woman) und die schicken Anwesen, mit den sehr schön angelegten und gepflegten Vorgärten in Beverly Hills 90210 die Highlights. Unser Fazit – Da muss man gewesen sein!


 

Nachdem wir in  Beverly Hills mehr Zeit als geplant verbracht hatten, ging es zum Santa Monica Beach. Wir hielten am am Pier North Entrance. Die 6 Euro Pakgebühr waren wirklich gut angelegt. Das erste was wir sahen, war ein Bubba Gumb. Die Bubba Gump Shrimp Company ist eine Restaurantkette, die aufgrund einer Szene des Films Forrest Gump gegründet wurde. Forrest gibt im Film seinem Freund Bubba das Versprechen, dass er Shrimp-Fischer wird und baut nach dessen Tod mit Lt. Dan das Shrimp-Imperium „Bubba Gump Shrimp Corporation“ auf. Da wir beide den Film so toll finden mussten wir natürlich dort rein und zu Mittag essen. Die Location war mit Liebe zum Detail gestaltet. Der Blick auf den Beach, das Essen und der Service waren ausgezeichnet, wie man hier sehen kann.

Sehr witzig fanden wir, dass die Bedienungen die Gäste zu Details im Film ausgefragt hatten. Wir hatten alle Antworten (teilweise mit Hilfestellung) richtig und durften daher bleiben ;-).

Gut gestärkt liefen wir das Santa Monica Pier entlang, wo wir das Ende der Route 66 erreichten. Vorbei an einigen Bikern „West Coast Choppers“ und einem Vergnügungspark liefen wir bei strahlendem Sonnenschein zum Ende des Piers. Dort setzten wir uns auf eine Treppe und genossen bei chilliger Musik, gespielt von zwei Straßenmusikern, den genialen Ausblick über das Meer. Ein Platz an dem man eigentlich nie wieder weg möchte. Nach einer guten halben Stunde entschlossen wir uns aber dann doch, den Santa Monica Beach zu Fuß zu erkunden und liefen den scheinbar endlosen Sandstrand entlang. Santa Monica ist definitiv ein „Place to be“ auf dieser Erde.

Irgendwann hieß es dann aber doch Abschied nehmen und auf zum nächsten Stop zum Hollywood Boulevard. Tja was soll man dazu sagen. Überall Lichter, viel Leben und vor allem die weltbekannten Sterne der Stars auf dem Walk of Fame. Nichts berauschendes, tut aber auch nicht weh, wenn man einmal dort war.